Mittwoch, 11. Juli 2012
Der Barsch
Seine Zeichnung, seine Körper- und Flossenform machen den Barsch unverwechselbar. Jungfische sind gefräßige Räuber, die alles attackieren, was klein genug ist. Kapitale Barsche sind extrem vorsichtig.



Der Barsch ist dem Leben eines Raubfisches sehr gut angepasst. Die Seiten sind olivgrün gefärbt, mit sechs oder sieben schwarzen Streifen. Mit dieser Tarnfärbung ist der Fisch im Kraut oder in den Pflanzen kaum zu erkennen. Die Schwanzflosse ist recht klein. Barsche sind keine extrem schnellen Schwimmer. Sie können ihre Beute aber über lange Distanzen verfolgen.



Immer auf der Jagd
Barsche sind Jäger, die sich nur in der Jugend von Muscheln, Krebsen oder anderen Kleintieren ernähren. Wenn genügend Fischbrut in der Nähe ist, dann werden Barsche schon mit einem Gewicht von 100 g zu reinen Raubfischen, die selbst vor ihren Artgenossen nicht haltmachen. Wenn die Barsche genügend Jungfische als Nahrung finden, können sie sehr schnell wachsen. Wo dies nicht der Fall ist, verbutten die Bestände.
Junge Barsche jagen in Schwärmen. Dort warten sie, bis kleine Fische in die Nähe kommen. Der Barschschwarm überfällt dann die kleinen Fische, hetzt sie so lange, bis sie ihnen zum Opfer fallen. Barsche versuchen, ihre Beute während der Verfolgungsjagd von hinten zu packen. Charakteristisch ist auch, dass der Barsch seine Beutefische mit dem Schwanz zuerst verschluckt.
Barsche, die ein Gewicht von zwei Pfund erreicht haben, nehmen Beutefische bis zu einem Gewicht von 60 g.



Lebensdaten
Wissenschaftlicher Name: Perca fluviatilis
Höchstgewicht: 4 kg
Maximale Länge: 55 cm
Durchschnittsgewicht: 250 g
Lebenserwartung: 15 Jahr

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